Der Animationsfilm hat in Japan eine lange Tradition und einen festen Platz in der Kultur des Landes. Während die Anime- und Mangafiguren in dem asiatischen Land gleichberechtigt mit den anderen Künsten massentauglich sind und als Kunstform ernst genommen werden, kriechen sie hierzulande momentan noch zaghaft aus ihrem Nischendasein hervor und erobern die Herzen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen. Mit „Das wandelnde Schloss“ ist Meister Miyazaki ein fesselndes Märchen gelungen, das viele Überraschungen bereithält.
Es beginnt alles, wie es in vielen Märchen beginnt. Die bescheidene Sophie fristet ein recht trostloses Dasein als Hutmacherin im Geschäft ihres verstorbenen Vaters. Während Mutter und Schwestern sich fein herausputzen und zum großen Festtag der Stadt ausgehen, bastelt sie noch liebevoll an den Hüten. Auf dem Weg in die Stadt wird sie von einem charismat...
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